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Hochsitz Jagd

Jäger pirschen nicht nur durch den Wald, um ihr Revier im Blick zu haben. Sie beobachten auch oft vom Hochsitz aus einen eingegrenzten Bereich ihrer Jagd. Diese Hochsitze gibt es, seit es die Jagd gibt. In der Regel werden Hochsitze aus Holz gebaut. Dieses Holz wird direkt vor Ort geschlagen und bearbeitet. Je nach Höhe des geplanten Hochsitzes werden die Bäume vorher ausgesucht. Das zum Hochsitz verarbeitetes Holz nimmt bald nach der Errichtung eine natürliche dunkle Farbe an. Auch die Vermosung an der einen oder anderen Stelle des Holzes ist gewünscht. Je natürlicher der Hochsitz inmitten der Natur eingebunden ist, desto unauffälliger ist er auch für das Wild. Aus diesem Grund ist auch die Bekleidung von Förster und Jäger in den Farben des Waldes gehalten. Ein Jäger in grünem Jägerskleid ist auf einem älteren Hochsitz kaum zu erkennen.

Ein Hochsitz wird nicht nur zur Beobachtung des Wildes genutzt. Er wird natürlich auch in der Jagdzeit häufig frequentiert. Die Hochsitze werden daher sehr stabil gebaut. Die Bauweise der Holzbauten ist zwar sehr einfach. Sie hat sich aber über die Jahrhunderte bewährt. In der Regel kann ein Hochsitz von wenigen bis zu mehreren Metern hoch sein. Der Hochsitz wird normalerweise quadratisch gebaut. Er steht auf vier Pfosten aus bearbeiteten Baumstämmen und wird häufig an einem Baum integriert. Zu mindestens einer Seite befindet sich die einfache Sprossenleiter, die zum Hochsitz hinaufführt. Der Hochsitz selbst ist eine stabile Plattform, auf der bis zu vier Jägersleute Platz haben. Dieses Plateau ist fast immer umzäunt, so dass Jäger sich auf dem geschlossenen Zaun abstützen können. Viele Hochsitze haben Dächer, damit die Jäger vor Regen geschützt werden. Doch der Hochsitz schützt auf einer Jagd auch vor wilden Tieren, denn nicht immer bleiben Wildschweine friedlich. Vom Hochsitz aus haben Jäger die beste Übersicht und Position zum Abschießen des zum Abschuss freigegebenen Wildes.