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Hochsitz Check

Jagen ist für viele Menschen ein beliebtes Hobby und wird gern als Freizeitbeschäftigung genutzt. Jagen ist von einer unglaublichen Vielseitigkeit geprägt und bietet auch nach Jahren immer noch die Möglichkeit etwas Neues zu entdecken. Bevor jedoch jemand zum Jagen zugelassen wird, gilt es einige Bestimmungen und Richtlinien zu erfüllen. Diese sollen ein geordnetes Jagen ermöglichen. Zudem ist dieses geforderte Wissen unerlässlich, um erfolgreich und mit Freude zu jagen.
Doch nicht nur zum Jagen allgemein gibt es viele wichtige Regeln, welche unbedingt eingehalten werden müssen, sondern auch für die dazugehörige Jagdeinrichtung. Sie dienen der Sicherheit und sollen Unfälle in der Jagd minimieren beziehungsweise verhindern.
Ein besonders wichtiges Thema spielt dabei die Jagdeinrichtung. Diese gilt es einmal pro Jahr zu kontrollieren. Natürlich bietet eine häufigere Prüfung eine größere Sicherheit, jedoch ist die nur einmal jährliche Prüfung bis jetzt Pflicht. Diese Kontrolle ist von der BG festgelegt und sollte penibel befolgt werden.
Denn wird diese Prüfung unterlassen und es kommt infolgedessen zum Unfall eines Jagdgastes, so muss der Eigentümer für den entstandenen Schaden aufkommen. Dem Besitzer kann dadurch ein erheblicher finanzieller Schaden entstehen. Ganz abgesehen davon, welche persönlichen Nachteile dem Eigentümer dadurch entstehen können. So ein Unfall spricht sich häufig schnell herum und die Folge können ausbleibende Jagdgäste sein. Um dies zu Umgehen sollten die folgenden Vorschriften nach dem UVV Jagd (VSG 4.4) befolgt werden.
Die Vorschriften können mit ihren einzelnen Absätzen jederzeit problemlos eingesehen und nachgelesen werden.
Zu der Prüfung der Jagdeinrichtung zählt vor allem die Kontrolle der Hochsitze denn diese bergen ein hohes Zentralpotenzial. Steht der Hochsitz zum Beispiel nicht sicher oder Sprossen sind nicht fachgerecht angebracht, kann es schnell zu schweren Unfällen kommen. Um solche Unfälle zu verhindern, schreibt die BG genau vor, wie die Hochsitze geprüft werden müssen. Oberste Priorität hat dabei für die BG, dass die Hochsitze „fachgerecht“ sind.
Dieser Begriff klingt erst einmal nicht einleuchtend ist jedoch ganz einfach zu erklären. Fachgerecht bedeutet, dass die Hochsitze fachgerecht errichtet wurden und über einen Absturzschutz für Personen verfügen.
Zudem muss bei orstveränderlichen Hochsitzen, welche ihren Standort wechseln, die richtige Standfestigkeit garantiert sein.
Auch zur Unfallverhütung beitragen soll die Vorschrift, dass Hochsitze welche sich nicht mehr in Verwendung befinden von dem Eigentümer abgebaut werden. Dadurch können auch Unbefugte diese nicht mehr betreten und einem eventuellen Schaden wird vorgebeugt. Das ist zunächst ein Überblick, was zu der Prüfung eines Hochsitzes zählt.
Nachfolgend sind die einzelnen Bestimmungen ausführlicher erläutert.
Der Punkt Absturzschutz spielt eine besonders wichtige Rolle, denn dieser soll verhindern, dass es zu einem Sturz von dem Hochsitz kommt. Ein Sturz aus einer solchen Höhe bringt viele Gefahren mit sich und kann zu schweren Verletzungen führen. Um dies zu vermeiden, dient die Waffenauflage bei Ansitzleitern als Absturzsicherung. Diese gibt dem Jagdgast halt auf dem Hochsitz. Auch bei versehentlichen oder ungeübten Bewegungen wird durch eine sichere Waffenauflage ein Absturz verhindert.
Desweiteren ist der Punkt „fachgerecht aufgebaut“ zu erfüllen. Um dieser Pflich im geeigneten Maße nachzukommen, emphielt es sich ein kompetentes Unternehmen zur Rate zu ziehen und mit dem Aufbau zu beauftragen. Dieses sollte den Aufbau nach den Hinweisen in der Broschüre „Sichere Hochsitzkonstruktion“ ausführen. Wird der Aufbau fachgerecht von einem Hersteller mit dem zu grundeliegen dieser Broschüre ausgeführt, kommt der Eigentümer seiner Verpflichtung bereits ein großes Stück nach. Unerfahrene sollten sich nicht selbst an dem Aufbau probieren, denn dies kann zu einem großen Gefahrenpotenzial führen. Denn bereits bei dem Aufbau der Leiter und dem anbringen der Sprossen gilt es einiges zu beachten. Der Aufbau stellt dennoch kein großes Problem dar. Denn viele Unternehmen bieten diesen Service an. Diese begleiten den Eigentümer von der Planung bis zur fachgerechten Ausführung seines Vorhabens. Zudem können bei der Planung mit einem erfahrenen Unternehmen verschiedene Fragen besprochen werden und individuelle Wünsche zur Gestaltung berücksichtigt werden.
Eine weitere wichtige Rolle spielen aufgenagelte Sprossen. Immer wieder kommt es dazu, dass Sprossen ausgetauscht werden müssen oder zusätzliche Sprossen zum sicheren Begehen des Hochsitzes notwendig sind. Bei der Anbringung von solchen gilt es zu beachten, dass diese unbedingt fest mit dem Holm verbunden werden müssen. So schreibt es die BG vor. Um auch bei dem späteren Anbringen von Sprossen keine Fehler zu machen, können auch wieder erfahrene Unternehmen zur Unterstützung beauftragt werden. Denn diese helfen nicht nur beim Aufbau von neuen Hochsitzen, sondern führen auch eventuell anfallende Reparaturen fachgerecht aus. Wird auch bei dem Ausbessern eines Hochsitzes ein Unternehmen beauftragt, wird sichergestellt, dass die Verletzungsgefahr beim Aufstieg auf den Hochsitz minimiert wird.
Die genannten Vorschriften sollten regelmäßig nachgelesen und akribisch verfolgt werden. Werden diese Vorschriften nicht befolgt, handelt es sich um eine Ordnungswidrigkeit. Diese kann mit einer Geldstrafe geahndet werden. Die durchgeführte Prüfung gilt es schriftlich festzuhalten, um einen Nachweis dafür zu haben. Die jährliche Prüfung sollte zudem gut aufbewahrt haben, um auf eventuelle Rückfragen der BG reagieren zu können. Werden diese Regeln eingehalten, ist stets ein sicheres und angenehmes Jagen garantiert.